Am zweiten Weihnachtsfeiertag füllte sich die ratiopharm arena nochmals ordentlich. Anlässlich des weihnachtlichen Festes und des letzten Heimspiel des Jahres herrschte eine grandiose Atmosphäre, welche die Orangenen in der Anfangsphase allen voran in der Defensive sichtlich beflügelte. Mitte des ersten Viertels legte das Team nach einem erfolgreichen Dreier von Kapitän Tommy Klepeisz einen 8:0 Lauf hin, den die Gäste aber unmittelbar konterten. So gestaltete sich ein ausgeglichenes erstes Viertel (19:19, 10.), in dem sich beide Mannschaften zu viele Schnitzer und Ballverluste leisteten (Ulm: 6, Ankara: 5). Auch mit zunehmender Spieldauer blieb jede Sequenz hartumkämpft und die defensiv Reihen boten wenig Raum. In der ersten Hälfte dominierten Trevion Williams und co. den Kampf um die Vorherrschaft unter den Körben (Rebound Duell 23:12). Sie beherrschten dabei das gegnerische Brett nach Belieben, sammelten nach zwanzig Minuten bereits elf Offensiv-Rebounds. Bei Ankara gab hauptsächlich Punktegarant Tyrone Wallace den Ton an, schulterte die Scoringlast und stand zur Pause bei bereits 19 Punkten. Kurz vor der Pause schaltete Center Williams einen Gang, markierte die letzten sechs Punkte und brachte die knappe Pausenführung (41:40, HZ.).
Auch nach dem Seitenwechsel fehlte die spielerische Leichtigkeit. Beide Teams agierten körperbetont in der Zone und versuchten damit zum Erfolg zu kommen. Auch das Passspiel der Ulmer war zunächst zu ungenau, demnach blieb die oft gezeigte Offensivpower erst mal aus. Die Physis der Türken bereitete zudem einige Probleme, somit war die Teamfoulgrenze frühzeitig erreicht und auch in Sachen Rebounds präsentierte sich Ankara solider. Weitestgehend gingen die Teams im Gleichschritt, es fehlten also die Runs. So einen erwischten dann allerdings die Gäste, stellten mit einem 10:0 Lauf auf die zwischenzeitlich höchste Führung von sechs Punkten. Während die Uuulmer offensiv ihren Rhythmus suchten und meist nur über Einzelaktionen punkteten, spielte sich Ankara in einen Rausch. So traf das Team von Trainer Selcuk Ernak auch die schwierigen Würfe und zogen auf neun Punkte weg. Angeführt und angetrieben von Juan Núñez, der defensiv und Offensiv energische Aktionen zeigte und die Aufholjagd einleitete – mit drei Minuten auf der Uhr betrug der Rückstand lediglich zwei Punkte. Die Uuulmer verpassten daraufhin einige Angriffssequenzen, um das Spiel endgültig zu drehen und dementsprechend gewinnt der Gast aus Ankara mit 85:79.
Keymoment: Mehrere Angriffe zum erfolgreichen Comeback
Binnen der letzten Spielminute hatten die Uuulmer das Momentum auf ihrer Seite und den Wurf zur Führung. Den offenen Dreier aus der Ecke verpasste L.J. Figueroa und im Gegenzug zeigte sich der Gast in Person von Okben Ulubay kaltschnäuzig, der 38 Sekunde vor dem Ende den Ulmer Rückstand auf fünf erhöhte. Bereits eine Sequenz zuvor gab es die Möglichkeit, zumindest den Ausgleich zu erzielen. Die Belohnung einer kämpferischen Aufholjagd blieb damit aus.
Binnen der letzten Spielminute hatten die Uuulmer das Momentum auf ihrer Seite und den Wurf zur Führung. Den offenen Dreier aus der Ecke verpasste L.J. Figueroa und im Gegenzug zeigte sich der Gast in Person von Okben Ulubay kaltschnäuzig, der 38 Sekunde vor dem Ende den Ulmer Rückstand auf fünf erhöhte. Bereits eine Sequenz zuvor gab es die Möglichkeit, zumindest den Ausgleich zu erzielen. Die Belohnung einer kämpferischen Aufholjagd blieb damit aus.
Keyplayer: Das Triple-Double nur eine Frage der Zeit
Wieder mal war es die Nummer 50, die der Partie den Stempel aufdrückte und sowohl als Reboundmonster als auch unermüdlicher Scorer und Spielgestalter in Erscheinung tritt. Bereits zur Halbzeit erzielte Williams beinahe sein nächstes Double-Double (15 Pkt., 7 Rebounds). Am Ende machte er mit 11 Rebounds seinem Ruf als bester Rebounder des EuroCup erneut alle Ehre. Der Big-Man ist der Dreh und Angelpunkt, sorgt mit seinen gestellten Blöcken für Platz, ist beim Abschluss rund um den Korb kaum zu stoppen (26 Punkte) und auch als Passgeber, egal ob aus dem Post oder von der Birne ist er aktiv.
Wieder mal war es die Nummer 50, die der Partie den Stempel aufdrückte und sowohl als Reboundmonster als auch unermüdlicher Scorer und Spielgestalter in Erscheinung tritt. Bereits zur Halbzeit erzielte Williams beinahe sein nächstes Double-Double (15 Pkt., 7 Rebounds). Am Ende machte er mit 11 Rebounds seinem Ruf als bester Rebounder des EuroCup erneut alle Ehre. Der Big-Man ist der Dreh und Angelpunkt, sorgt mit seinen gestellten Blöcken für Platz, ist beim Abschluss rund um den Korb kaum zu stoppen (26 Punkte) und auch als Passgeber, egal ob aus dem Post oder von der Birne ist er aktiv.
Orange-Mixed Zone
Head Coach Anton Gavel: „Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Ankara und Trainer Ernak zum verdienten Sieg. Defensiv waren wir nicht auf dem Niveau und haben uns schlechte Entscheidungen getroffen, die gnadenlos bestraft. Wir konnten Wallace während des gesamten Spiels nicht aufhalten. Am Ende hatten wir die Chance, das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen, aber unsere Entscheidungen waren nicht gut. Schlussendlich ist es ein verdienter Sieg für Ankara. “
Head Coach Anton Gavel: „Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Ankara und Trainer Ernak zum verdienten Sieg. Defensiv waren wir nicht auf dem Niveau und haben uns schlechte Entscheidungen getroffen, die gnadenlos bestraft. Wir konnten Wallace während des gesamten Spiels nicht aufhalten. Am Ende hatten wir die Chance, das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen, aber unsere Entscheidungen waren nicht gut. Schlussendlich ist es ein verdienter Sieg für Ankara. “
Forward Philipp Herkenhoff: „In den letzten Spielen ist es kein schöner Basketball, den wir aufs Feld bringen. Wir kennen den Rhythmus mit BBL, EuroCup und Pokal. Wir müssen wieder mehr Energie in die Partien bringen, da sind alle gefragt und in entscheidenden Momenten gilt es bessere Entscheidungen zu treffen.“
2024 - Auf geht´s Uuulmer
Direkt einen Tag nach Neujahr haben wir das nächste Heimspiel-Highlight für euch. Bayern- und Bonn-Bezwinger Braunschweig kommt in die ratiopharm arena. Der Klub von Weltmeister Dennis Schröder hat es in dieser Saison bereits so manchem Topteam schwer gemacht, deshalb brauchen wir auch zum Start ins Jahr 2024 eure Unterstützung. Auf geht´s Uuulmer, sichert euch JETZT eure Tickets für den 02.01.